Aussehen: An und für sich ist Amrûn kein besonderer Wolf, auch vom Aussehen her nicht. Es gibt größere Rüden als wie ihn, es gibt stattlichere Rüden und vorallem stärkere. Bodenständigkeit erweckt sein Aussehen. Sein Gang, seine Gestalt, die schlanken festen Muskeln. Er ist eine angenehme Präsenz. Das warme, Sandfarbene Fell mit braun-grauer Rückendecke gibt ihm zusammen mit den klugen Augen einen symphatischen Eindruck. Der schlanke Wolf erzeugt diese Illusion von Vertrauen und Geborgenheit, wobei von Erzeugen nicht die Rede sein kann...denn er gibt diese Dinge wirklich. Hellbraune Augen schauen klar aus feingeschnittenen Kopf und perfektionieren das Gesamtbild des Tieres.
- Fellfarbe: sandfarben mit grauer Rückendecke, vereinzelt ein Braunstich im Fell - Augenfarbe: klares Ockerfarben
_~*Charakter*~_
Charakter: Der Wolf hat doch einfach einen Klatsch weg...
Das, oder ähnliches hört Amrûn sich bereits seit seiner Kindheit an. Nicht ohne Grund wohlbemerkt. Keinerlei Interesse für Rudelinterne Sachen, dafür umso mehr Eifer, wenn es herauszufinden galt, warum Hummeln eigentlich immer zu den Blumen flogen. So simpel kann man sein Gemüt auch noch heute beschreiben, wobei noch ein wenig mehr dazu gekommen ist. Ruhig ist er, das ist ein Markenzeichen für den Rüden. Ruhig, gelassen. Ein Wolf der eher milde lächelt, statt's rügt. Ebenso hat er eine Innere Stärke, die nichts mit seinen fast schmächtigen Körper gemein hat. Amrûn leuchtet beinahe von sich heraus in seinem Selbstbewusstsein. Freundliche Worte, höfliche Gebaren und schlecht sah er auch nicht aus...beinahe schade, dass er wirklich wohl verrückt nach Standard von anderen Wölfen war. Amrûn war eine kreative Seele, welche die seltsamsten Dinge versuchte...Raben überreden ihm das Fliegen beizubringen, Schafe zu treiben, wie es die Menschenwölfe taten, Schluchten hinabsteigen, bis Luft und Licht zu niedrig waren um es angenehm zu empfinden und derlei mehr. Ab und an redete er überaus wirres Zeug, was wohl nur in seinem Schädel Sinn hatte und einige Handlungen waren wirklich nur als zweifelhaft zu sehen. Nichts desto trotz war er nicht wahnsinnig (trotz stundenlanger Monologe und diverser Tagträume). Der Rüde hatte einen empfindlichen Gerechtigkeitssinn und fast schon eine naive Weltansicht was Gut und Böse betraf. Ebenso seine Erziehung. Der Wolf würde sich die Zunge dreimal rauszupfen und an ein Baum hängen, ehe er grundlos jemanden schikanieren würde. Dazu kommt seine Frohnatur, seine natürliche Sanftmut und seine Begeisterung für Geschichten.
Stärken: -Verlässlichkeit -Kreativ -denkt (meistens) erst, bevor er handelt -Durchhaltevermögen -Selbstdiziplin
Schwächen: -reagiert nervös auf zu viele Artgenossen -ab und an zu naiv seiner Umwelt gegenüber -ist nicht gerade der Stärkste -schätzt Gefahren anders ein, als andere Wölfe
_~*Geschichte*~_
Vorgeschichte:
„Warum ich hier bin? Um so etwas herauszufinden, wie Fische fangen, Schlangen jagen und Vogelpirsch. Ist dir nie die Idee gekommen einmal eine Schlucht zu erkunden? Richtig in die hundert tiefe zu gehen? Wie viele Eltern erlauben so etwas? Meine hätten es nicht getan...Aber das ist es nicht...Kennst du die Geschichten, die Eltern ihre Kinder erzählen? Ich meine die Mythen und ähnliches, wo Götter Feuer auf die Erde werfen und Menschen als Strafe fungieren, wo mondlose Nächte Dämonen gebären? Ich möchte wissen ob es stimmt. Kein Wolf geht in mondlosen Nächten auf die Ebenen, ich tue es, ich will wissen, ob ich von Dämonen verschlungen werde oder nicht...“ (Aussage des jungen Wolfes Amrûn, kurz nachdem er sein Rudel verlassen hatte)
Meine Geschichte..ja MEINE Geschichte. Es begann wie immer mit einem Rudel, mit Eltern, Geschwistern und einem Zu Hause. Mir ging es gut, meine Wurfgenossen kamen alle durch. Wir litten keinen Hunger und keine Not. Mir ging es gut! Nur eins war anders, als wie sonst. Ein kleines Detail und das bewog mich zu gehen. Die Girith sind ein kleines Rudel, ein Rudel voll Panik gewisser Legenden wegen und ebenso an ihre Traditionen gebunden wie alle anderen. Doch anders als bei anderen war die Angst. Ich, Amrûn, früher Nathanael genannt, entstamme einer Blutlinie, die in erster Sicht Furcht hatten. Wir sahen nie voll Bewunderung in die Sterne, wir heulten nie voll Hingabe den Mond an und auch nie, nie war die Dunkelheit und die Dämmerung unser Freund, sondern unser Feind. Ich weiß nicht wieso dem so war, allzu lange war ich nicht bei meiner Geburtsstatt um all das Gesagte heute nachzuvollziehen. Es sollte auch erst viel viel später klar werden, dass es mir zwar körperlich, aber nicht seelisch gut ging...Das ging es keinem von uns. Warum? Ich kann es nicht wirklich definieren, aber betiteln würde ich es mit der Anspannung. Es war irgendwas aus den Bergen und Schluchten in unserem Revier was die Alten zittern lies und unseren Führer ständig bewog den Ruheplatz zu wechseln, sowie die Sommerplätze. Unter Todesstrafe war es uns missgönnt die Stimme zu erheben, oder freie Gedanken zu haben. Dikatur, Tyrannei? Nein, Wölfe die Angst hatten. Ich kenne den Grund wirklich nicht, ahne ihn auch nicht. Aber ich ging. Ich war eh der Narr des Rudels, der Träumer und Verrückte. Der mit den seltsamen Ideen und dem Schabernack im Kopf. Ich ging. Mit anderthalb Jahren zog ich aus um die Wahrheit hinter diesen Legenden zu finden. Voller Hingabe folgte ich Enten und Schwalben, versuchte mit Rehen zu rennen und durch Schlangen zu lernen. Eicheln, Eier, Blätter, Gräser...all das erkor ich zu meiner Nahrung, testete, experimentierte und lernte. Stundenlang konnte ich auf einer Sommerwiese verbringen um zu zu sehen, wie eine Spinne ihr Netz flocht. Ganze Vormittage gingen vorbei, während ich der Balz von Greivögeln beiwohnte. Ich war...nun, verrückt wohl nicht, aber seltsam. Und bin es wohl immer noch. Zu der Zeit war ich Kontaktscheu und sehr egoistisch. Mich interessierten Artgenossen herzlich wenig, mir stand auch nicht der Sinn danach mich einem Rudel anzuschließen. Ich brauchte diese Freiheit, diese Eigenheiten. Es war wohl das Austesten der Jugend, denn ich lernte, oh ja. Ich lernte! Man merkt, mir ist nie etwas Böses widerfahren, mir wurde kein Leid angetan und ich hab auch keine Toten zu beklagen. Ich könnte zurückkehren..nach Hause. Vielleicht erkunden womit es mit dieser düsteren Wolke auf sich hat, die sich über meine Gedanken legen, wenn ich mich an damals erinnere. Meine Neugier ist nicht erloschen, mein Interesse nicht gewichen. Was mich nun treibt ist etwas anderes. Mein 5. Sommer zieht jetzt über mein Gemüt und zum 1. Mal möchte ich diese Zeit nicht alleine verbringen. Ja, ich suche Gleichgesinnte, Übermütige, Unterschiedliche...Artgenossen. Vielleicht suche ich auch nur eine Art zu Hause, denn es wird Zeit. Sinnlos wäre es, würde ich meine Zeit weiterhin mit Streunertum vertilgen. Erzählen möchte ich, Leben möchte ich, Weitergeben. Es ist mir ein angenehmer Gedanke mein Tun und Handeln in Erfahrung weiterzubringen, zu inspirieren und vielleicht...ja vielleicht... Lassen wir das. Hier bin ich nun, ein Wolf in der besten Zeit seines Lebens, keine Krankheit zeichnet mich, nur die Wanderungen meiner selbst und die Erfahrungen, die meine Augen erblickten...nicht mehr und auch ebenso nicht weniger!
Was der Chara während des RPGs erlebte: noch nichts ___________________________________________________________________________________________________
_~*Sonstiges*~_
angestrebter Rang : Erstmal dem Rudel angehören. Je nach dem, was dazu stößt könnte er sogar den Rang eines Alphas anstreben. Alles in allem wäre ihm eine einfache Akzeptanz schon aussreichend.
Titelwunsch : Wanderer der alten Pfade
Gefährte gesucht : wenn sich etwas ergibt, auf der Suche ist er jedenfalls nicht.
Zitate :
Nehmt euch Zeit für ein Lächeln es ist wie ein tanzender Stern, wie ein Leuchten hell in dunkler Nacht... Wie ein Grashalm im Wind... Gebt gut darauf acht!
Regeln gelesen & akzeptiert ? jap, jap und nochmals jap
Bei Abwesenheit : Versuch ich ihn selbst rauszuspielen, ansonsten darf er gerne mitgezogen oder rausgespielt werden.
Bei Löschung : Rausspielen, er ist meine Fusel und er bleibt meine Fusel...
Andere Foren : Sweet Nightmare Thalia Silverice Wolves _________________________________________________________________
Nimueh ~Hüterin der Quelle~
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Charakter der Figur Avatarquelle: (Wikipedia) Pilise Gábor Besondere Fähigkeit: Seherin Gesundheit: (100/100)
Thema: Re: Amrûn - Wanderer der alten Wege Do Jan 27, 2011 9:45 pm